600km Zeit zum sterben

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„Meine Schei?e“ dachte ich mir gestern auf der Fahrt von Frankfurt am Main gen Hamburg. Zug verpasst, Mitfahrgelegenheit gesucht und recht schnell eine passende gefunden. Ab 18:15 Uhr vom Frankfurter Hauptbahnhof gen Hamburg. Mit einer Versp?tung von ca. 60min. kam Ben, der Fahrer, am Hbf an. Recht abgehetzt, gestresst, dennoch irgendwie sympathisch. „Das kann ja noch was werden“ schwirrte es mir durch mein Kleinhirn. Nun ja, die 2 Mitfahrerinnen eingepackt und schnell nach Reiskirchen um die dritte im Bunde einzusammeln. Tempo 200, viel Verkehr, keine Zeit. Erstma die Mitfahrerin abholen, dann w?rde die Fahrt geruhsamer werden, so Ben zu uns.

Wie man sich t?uschen kann. Immer noch gestresst dr?ckte Ben aufs Gaspedal, konzentrierte sich auf das Zubereiten seiner Frikadellen und schaffte es tats?chlich noch eine SMS zu tippen – das bei Tempo 180. Gott sei dank gibt es den Tempomat, was h?tte Ben dann wohl gemacht? 😉

Nach ca. 2 Stunden und drei beinah Crashs mit vor uns fahrenden LKW?s lagen unsere Nerven blank. Krass dieser Typ, kaum beschwerte man sich drehte er gleich die Musik lauter. 3 weitere Stunden und 4 beinah Unf?lle sp?ter erreichten wir, vollkommend durchn?sst, Hamburg Hbf. Wir haben es ?berlebt, aber das ist auch das letzte Mal gewesen, dass ich ?ber die Mitfahrgelegenheit gefahren bin.

Im Schutze der Anonymit?t Irre auf deutsche Strassen lassen, nicht mehr mit mir! Genau vor solchen Fahrern wird man in der Fahrschule gewarnt. Ist ja nochmal gut gegangen, zum Gl?ck.

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