Cheats, Cheating & Cheeta!

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Wie Cheats, Cheating & Cheeta den Spielspaß verderben!

Einleitung

Ob F2P oder Triple A Titel, in nahezu jedem Spiel trifft man früher oder später auf einen Spieler, der durch das Nutzen eines Cheats auffällt. Zahlreiche Anbieter bestehen seit langem erfolgreich auf dem Markt. Die Nachfrage nach „undetected“ Cheats ist groß, ebenso die Preise der Cheats! 

Was ist ein Cheat?

Als Cheat (englisch für BetrugSchwindel) wird die Möglichkeit bezeichnet, in einem Computerspiel selbst oder durch externe Programme das Spiel in einer nicht dem gewöhnlichen Spielverlauf entsprechenden Weise zu beeinflussen. Es handelt sich dabei beispielsweise um Tricks, mit denen schwere Abschnitte eines Spielabschnitts („Level“) übersprungen werden können oder der Spieler zusätzliche Lebensenergie, mehr Munition oder weitere Einheiten erhält. In der Regel sind diese Funktionen zu Testzwecken für die Entwicklungsphase des Spiels einprogrammiert. [… ] Spieler, die sich durch Cheats einen Vorteil verschaffen, werden als Cheater bzw. Hacker in Online-Spielen durch externe Programme bezeichnet und meist, soweit möglich, vom Spiel ausgeschlossen.
Quelle: Wikipeda

Warum möchte man cheaten?

  • Das eigene Spielniveau ist unterdurchschnittlich
  • Geltungswahn, um zu zeigen, dass man doch ein überdurchschnittliches Gemächt trägt!
  • Höhere Exp-Ausschüttung und damit ein schnellerer Progress in der „Levelphase“! (zb. in Dead by Daylight uva. Spielen)
  • Wohin nur mit meinem vielen Geld! 😉
  • Einfach um mithalten zu können, da das gesamte Spiel „vercheatet“ ist!

IRDETO Studie 2018

2018 hat Irdeto, eine auf Cybersecurity spezialisiere Firma, die für die Medien- und Unterhaltungsindustrie arbeitet, knapp 10.000 Gamer aus China, Deutschland, Japan, Südkorea, England und den Vereinigte Staaten zum Thema Cheating befragt.

37 % der Gamer gaben an zu cheaten:

  •  3% immer
  •  9% häufig
  • 13% manchmal
  • 12% selten

Wobei man sagen muss, dass 5% angaben, es nicht zu wissen und 1% sich dazu nicht äußern wollten. Dies lässt die Annahme zu, dass es es doch mehr als 40% sein könnten, die Onlinespiele durch Software manipulieren.
Quelle:  forbes.com

cheat cheating

Cheatselling: Ein Markt, der boomt!

Räuber und Gendarm – so kann man das Wettrennen zwischen Entwicklern und Verkäufern beschreiben. Es werden neue Anti-Cheat-Maßnahmen entwickelt, die von findigen Hackern ausgehebelt werden. Dass hat natürlich auch seinen Preis, wie man am Beispiel von Dead by Daylight bei einem der großen Anbieter sehen kann:

  • 1-Day-Key 20 $
  • 1-Week-Key 70 $
  • 1Month-Key 160 $

Dazu kommen noch Maßnahmen, wie Software für das Umgehen von Hardware- und IP-Sperren, die extra zu Buche schlagen!  Für den schmalen Geldbeutel ist es nichts, aber man findet immer Mittel, um im Spiel seiner Wahl als Pro zu glänzen. Man merkt aber recht schnell, dass nicht alles Gold ist, was glänzt, ehm, in der Rankliste einen der vorderen Plätze belegt. 😉

Die einzigen wirklichen Profiteure sind meiner Ansicht nach die Entwickler der 3rd Party Software. Für gutes Geld lässt sich deren Software an die Spieler bringen, die sich in ihrem Spiel beweisen wollen – auf Kosten der Anderen. Aber auch nur bis zu dem Zeitpunkt, wenn die ersten anwaltlichen Schreiben an die Verantwortlichen gehen. 

Mein Spielspaß zu Lasten der Cheater!

Ich gehöre zu den Spielern, denen man recht schnell den Spielspaß verderben kann. Besonders dann, wenn man fliegend, teleportierend oder wallhacking über die Karte marodiert. Auch wenn mir Spiele – wie derzeit Dead by Daylight – echt viel Spaß machen, kommt es immer häufiger vor, dass man Manipulatoren übern Weg läuft und die Begeisterung rapide gen 0 sinkt.

Und exakt da sind die Entwickler gefragt. Häufig wird mir das Gefühl vermittelt, dass es dem Support am Allerwertesten vorbei geht, wenn man einen Cheater reported. Zumal man – jetzt muss mal wieder Dead by Daylight herhalten – recht umständlich über das Ingame-Tool sowie über den Support-Chat als auch noch per E-Mail den Vorgang melden muss. Erst dann nimmt sich der Support der Meldung an. 

Einfacher wäre es, direkt aus dem Spiel heraus einen Clip inkl. einer Meldung zu erstellen und an den Support zu schicken. Sind aber nur meine zwei Cents! 😉

Eine Idee - auf Kosten des Datenschutzes?

Eine gewagte Idee, die aber potentiellen Cheatern sehr schnell den Spaß verderben könnte. Erinnerst ihr euch, als Blizzard den Versuch gestartet hat, sämtliche Aktivitäten unter eurem Klarnamen zu preiszugeben? Schlug fehl. Soweit so gut. Aber da setzt meine Idee an!

  1. Registrierung (Accounterstellung) grundsätzlich nur möglich, wenn Angaben verifiziert (z.B PostIdent) wurden!
  2. Klarname wird nicht preisgegeben und sichert „Anonymität“!
  3. Am Beispiel von Steam hätte ein Permabann den Verlust seines aktuellen Accounts zur Folge und würde durch die verifizierte Registrierung das Erstellen von Alibi-Accounts verhindern! 

Dazu muss ich aber sagen, dass die zahlreichen  F2P-Devs dies niemals zulassen würden, da damit das einträgliche Geschäft mit den Mikrotransaktionen durch die Ingame-Stores nachhaltig geschädigt würde!

Was meint ihr? Gerne schreibt eure Meinung in die Kommentare und diskutiert mit. Ich freue mich schon auf euch!

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