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  • The „real“ Pac-Man Ghost

    The „real“ Pac-Man Ghost

    Manchmal erstaunen mich die Ähnlichkeiten in der Natur mit einzelnen Charakteren aus der Videospiele-Welt. Diesmal: Der Pac-Man Ghost. Bei meinem Morgenkaffee und der täglichen Lektüre diversen Webseiten bin ich auf den kleinen Oktopus im Wissenschaftsteil des SPON gestoßen. Schon zum Brüllen, diese Ähnlichkeit. Habt Ihr vielleicht auch schon den einen oder anderen Videospiel-Doppelgänger im Tierreich gesehen? Dann postet es doch in den Kommentaren!

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Bildquelle: 
    AFP PHOTO / Monterey Bay Aquarium Research Institute
    de.ubergizmo.com
    Thomas Max Müller  / pixelio.de

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  • Adalberto Abbate – Eine Italienische Reise

    Adalberto Abbate – Eine Italienische Reise

    Am 09.06 erschien KAMILLESK – KUNST UND KULTUR auf Einladung von Michael Kortländer auf der Ausstellungseröffnung des italienischen Künstlers Adalberto Abbate. Im Rahmen der Eröffnung hielt Michael Kortländer die folgende Eröffnungsrede.

    L’agenzia pr, KAMILLESK – KUNST UND KULTUR, specializzata in servizi marketing per arte e cultura, è stata invitata il 09.06.2015 da Michael Korländer al vernissage della mostra „Italienische Reise“ (Viaggio italiano) dell’artista palermitano Adalberto Abbate.

     

    Impressionen Break

    Adalberto Abbate präsentiert seine Werke

    Damit Sie einen kleinen Eindruck seiner Werke erhalten, hat Adalberto Abbate für Sie einen Clip zusammengestellt, der seine ausgestellten Werke präsentiert.

    Adalberto Abbate presenta le sue opere.
    Ecco per voi alcune impressioni della mostra, raccolte in un videoclip, dall’artista stesso, Adalberto Abbate.

  • Im Gespräch mit … Malte Sonnenfeld

    Im Gespräch mit … Malte Sonnenfeld

    Ein Gespräch mit Malte Sonnenfeld. In einem meiner vorherigen Artikel habe ich Malte Sonnenfeld bereits kurz vorgestellt. So durfte ich Malte Sonnenfeld exklusiv interviewen und Ihm einige Fragen zu seiner Person stellen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen des Interviews und viele einzigartige und spannende Informationen.

     Glu3:

    Vielen Dank Malte, dass Du Dir die Zeit für dieses Interview genommen hast. Bist ja momentan viel beschäftigt, daher ist es eine noch viel größere Freude für mich, Dich zu interviewen.

    Malte Sonnenfeld:

    Och ja…

    Glu3:

    Deine Meinung zu folgender Aussage: Pop-Art ist tot. Lang lebe Neo-Pop-Art.

    Malte Sonnenfeld:

    Stimmt. Wer heutzutage noch Pop-Art macht, der ist ein Kopist. Denn, und das muss man sich stets vor Augen halten, Pop-Art ist, obwohl im Kopf noch sehr präsent, ja immerhin schon 40, 50, 60 Jahre her! Sie ist also mittlerweile verdammt in die Jahre gekommen. Meine Neo-Pop-Art bedient sich der Elemente und der Anmutung der Pop-Art, geht aber über das strenge Formalistische aus der damaligen Zeit hinaus und benutzt die Pop-Art als, sozusagen als Baukasten, aus dem dann wieder etwas Neues entsteht: der Neo-Pop mit einer oft weitaus größeren Aussage.

    Glu3:

    Du bist ja, sofern ich mich jetzt nicht irre, ein Autodidakt. Wie sahen denn Deine ersten Gehversuche aus, als Du Dich intensiver mit Neo-Pop-Art auseinandergesetzt hast?

    Malte Sonnenfeld:

    Vor der Neo-Pop-Art war der Post-Fauvismus … Ich habe sozusagen, tatsächlich autodidaktisch, ernsthafte Malerei betrieben, indem ich bei den Strömungen in der Kunst um 1900 angefangen, bekannte Bilder nachgemalt, mir die jeweilige Technik angeeignet und mich dann sukzessive bis in die 1970er Jahre vorgearbeitet habe. Am Anfang stand für mich die „Umrandung“ des Gegenstandes – meistens eine schwarze Linie – ähnlich wie im Comic.

    Glu3:

    Was hat dich inspiriert, deiner Gefühls- und Gedankenwelt mit Neo-Pop-Art Ausdruck zu verleihen?

    Malte Sonnenfeld:

    Keine Ahnung, vielleicht das Teilen-Wollen-Der-Erinnerung. Ich gehöre einer Generation an, deren kollektives, bundesrepublikanisches Gedächtnis sich auf einige Deutschunterrichtsbücher stützt und auf massenweise Filme und Fernsehserien. Und alle diese meine TV-Ikonen wollen raus, wiedererkannt werden und erinnern an eine Zeit, die zwar keineswegs besser war, aber noch längst nicht so infomationsüberfrachtet wie heute.

    Glu3:

    Welche Größen des Pop-Art haben Dich am stärksten geprägt in deiner Arbeit als Künstler?

    Malte Sonnenfeld:

    Lichtenstein – vom Strich; Warhol – vom Marketing; Hockney – von der Coolness.

    Glu3:

    Seit geraumer Zeit verfolge ich Dich und Deine Kunst. Ich finde es klasse, wie sehr Du dich technisch verbessert hast. Liegt es an der kölschen Gelassenheit „et kütt wie et kütt“ oder am knallharten Üben, üben, üben?

    Malte Sonnenfeld:

    Ich male fast jeden Tag (Achtung Paradoxon!) und das nachts! Irgendwann wird ?s halt besser! Man muss Geduld mit sich und seinem Stil haben. Insofern tatsächlich eine Mixtur zwischen kölscher Gelassenheit und jeditum Stoizismus.

    Glu3 (lacht):

    Mir ist zu Ohren gekommen, dass Deine Frau Dich maßgeblich in der Malerei unterstützt. Was oder wie macht sie es denn genau?

    Malte Sonnenfeld:

    Sie räumt meine Bilder, die ich im Wohnzimmer verteilt habe, nicht weg. Das ist schon mal viel wert!

    Glu3:

    Was mich interessiert: Wie viel Köln fließt in deine kryptischen und durchaus bunten Arbeiten mit ein? Als echtes kölsches Urgestein ist Dir Karneval ja kein Fremdwort. Kurzum: Sind deine Arbeiten genauso so jeck wie Du?

    Malte Sonnenfeld:

    Geh mir weg mit Karneval! Jeck, vielleicht, wahrscheinlich wären meine Bilder aber auch jeck, wenn ich aus Ulm kommen würde. Nein, nein, Karneval gehört auf die Strasse oder in ein Kölschglas oder auf eine Bühne, aber nicht in meine Bilder. Köln ist halt dann doch Gott sei dank mehr als Alaaf!, Millowitsch und die Höhner!

    Glu3:

    Die Bühne ist dein Zuhause. Zumindest habe ich diesen Eindruck nach einigen Treffen mit Dir gewonnen. Ist dies durch deine hauptberufliche Arbeit mit den Medien bedingt?

    Malte Sonnenfeld:

    Die Bühne ist Teil meines Jobs – nicht mehr und nicht weniger. Man entwickelt mit der Zeit ein Gespür für Menschen: Wann kann ich zum richtigen Zeitpunkt, wen ansprechen, eine Pointe landen, in ein Gespräch verwickeln, wann halte ich lieber den Mund. Manche Menschen tun sich schwer damit. da kommen mir meine 23 Jahre Medienarbeit – vor und hinter der Kamera – sehr zu gute.

    Glu3:

    Es gibt ja, wie ich aus eigener Erfahrung ja weiß, auch kreative Schaffenslöcher. Wie gelingt es Dir denn, dich aus solchen Phasen zu befreien? Oder bist Du ein

    erfolgreicher Kunst-Schaffensloch-Ausbrecher, der gar nicht oder nur selten in diese Verlegenheit kommt?

    Malte Sonnenfeld:

    Um ehrlich zu sein, ich hab‘ so einen dichten Terminkalender, dass ich froh bin, wenn ich zum Arbeiten kommen darf!

    Glu3:

    Wie ich weiß, bist Du mit verschiedenen Bühnenprogrammen auf Tour. Derzeit mit „Bukowski auf Kölsch“. Wie sehr inspiriert dich dein Bühnenprogramm in der Malerei? Oder ist es eher umgekehrt?

    Malte Sonnenfeld:

    Darüber habe ich bis jetzt nicht wirklich nachgedacht, denn ich sehe die beiden Sparten tatsächlich getrennt voneinander. wenn es sich vor Ort ergibt, dass ich mit der einen Sache Werbung für die andere machen kann – umso besser. aber ich glaube, dass die beiden Betätigungsfelder nur eine sehr kleine Schnittmenge haben, wenn überhaupt.

    Glu3:

    Derzeit befindest Du dich in einem kreativen Aufwind. Meinst Du, dass es dem derzeitigen Comic-Trend geschuldet ist? Deine derzeitige Ausstellungsreihe „icons & stills“ bedient dies ja in einem gewissen Rahmen.

    Malte Sonnefeld:

    Ohne Zweifel haben Comics endlich den Rang erobert, der ihnen, meiner Meinung nach, schon lange zusteht. Plötzlich heißt es Graphic Novel statt Comic-Heft – und oft auch zu recht. Von den Käufern meiner Bilder weiss ich jedoch, dass diese relativ wenig mit Comics am Hut haben.

    Glu3:

    Signifikant, nahezu ausschlaggebend für das Verständnis deiner aktuellen Werkreihe sind die Bildunterschriften. Man könnte ja von einem Wiedererkennungswert sprechen. Wird dies auch in Zukunft so bleiben?

    Malte Sonnenfeld:

    Nicht immer passt ein ellenlanger Satz zu meinen Bildern. Tatsächlich bemühe ich mich aber oft, nach einem solchen Satz zu suchen. Wahrscheinlich ein rudimentäres Ü?berbleibsel meines Studiums der deutschen Philologie. Und oft auch ein Schlüssel zum besseren Verständnis des Bildes; ein Interpretationsansatz vom Künstler, der aber nicht bindend sein muss…also der Ansatz, nicht der Künstler.

    Glu3:

    Malte, würdest Du auch Auftragsarbeiten annehmen?

    Malte Sonnenfeld:

    Na klar, übernehme ich auch Auftragsarbeiten. Wieso? Hättest du da was für mich..?

    Glu3:

    Vielen Dank für das Interview Malte und deine zahlreichen spannenden Antworten. Und herzliche Grüße an deine Familie.

    Malte Sonnenfeld:

    Ich werd ?s ausrichten! Und mit der Auftragsarbeit …?

    Glu3:

    Malte, wer weiß, wer weiß … Mein Geburtstag steht doch vor der Tür!;)

     

  • art´pu:l Impressionen.

    art´pu:l Impressionen.

    Vier anstrengende Messetage. Viele anregende und informative Gespräche. Neue Kontakte geknüpft. Und dabei jede Menge Spaß gehabt. Zumindest erging es uns so. Auf der art´pu:l 2015! Ca. 100 Künstler aus 10 Nationen haben ihre Kunst einem neugierigen und kunstinteressierten Publikum vorgestellt. Und diese Kunst kam gut an, was man den vielen „Ahs“ und „Ohs“ entnehmen konnte. Jedoch gab es auch einiges an Verhalten, das ich, wäre ich ein Besucher gewesen, so nicht hingenommen hätte. Aber dies ist vielleicht ein gesonderter Beitrag wert.

    Gerne möchte ich hier auch die Eindrücke von Ausstellern und Besuchern sammeln. Teilen Sie mir Ihren Eindruck der diesjährigen art´pu:l in einem Kommentar mit. Ich würde mich sehr darüber freuen.

  • Jo Pellenz: Neo Pop Art spielend einfach erklärt.

    Jo Pellenz: Neo Pop Art spielend einfach erklärt.

    Auch dieses Jahr lud die art´pu:l zahlreiche Künstler aus dem In- und Ausland ein, ihre Kunst einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Darunter auch Malte Sonnenfeld, über den ich bereits hier einige Buchstaben verloren habe. Im Rahmen der diesjährigen art´pu:l nahm sich Jo Pellenz, Mitorganisator und Sprachrohr des Veranstalters Kunstform a2b, einige Künstler zu Seite und veranstaltet eine seiner legendären und stets gut besuchten Führungen. Unter anderem wurde auch bei Malte Sonnenfeld ein kleiner Boxenstopp eingelegt und den kunstinteressierten Besuchern unter dem Motto „Ich will doch nur spielen“ die Welt der Kölner Neo Pop Art erklärt.

    Und genau dies möchte ich ihnen nicht vorenthalten. Nehmen Sie sich knapp 7 Minuten Zeit und erfahren Sie mehr über Kölner Neo Pop Art und noch mehr über Malte Sonnenfeld. Weiterführende Informationen über Malte erhalten Sie unter www.maltesonnenfeld.de. Ich verspreche ihnen: Es wird sich für Sie lohnen. 🙂

     

  • Bio-Öko-Soja-Latte-Macchiato-Hipster-Mütter

    Bio-Öko-Soja-Latte-Macchiato-Hipster-Mütter

    Jeder kennt sie. Nur niemand versteht sie. Ein durchaus subjektiver und voreingenommener Kommentar über die neue Plage des feminisierten Hipsters mit Mutterattitüde. 

    Willkommen in meiner Welt. In einer Welt voller Schamgefühl. Reue. Und Yoga. Nicht mein Yoga, Damit kann ich überhaupt nix anfangen. Aber Bio-Öko-Soja-Latte-Macchiato-Hipster-Mütter. Mit ihren 1.000 € Kinderwägen, ihrem „Ich-Bin-Geil-Und-Sehe-Total-Kacke-Aus“-Look und ihren 500 € Designer-Sonnenbrillen. Diese bedecken eine ungeschminkte Wahrheit, während die Bio-Öko-Soja-Latte-Macchiato-Hipster-Mütter Ihren unerwünschten gewünschten Nachwuchs in die KITA bringen. Der ausstehende Beobachter soll nicht erkennen, dass sie insgeheim froh darüber sind ihre Zeit besser als mit ihren Bälgern zu nutzen, sich wieder mit ihren Leidensgenossinen beim Yoga zu treffen und im Anschluss eine sündhaft teure Brasilian Waxing Behandlung über sich ergehen zu lassen, während sie über den stressigen Mutteralltag sinnieren. „Ach Gottchen, schade dass mein Mann einfach zu wenig verdient und wir uns keine philippinischen Nannys leisten können“, dürfte es so manch einer durch den Kopf gehen, wenn sie beim Luxusshoppen in Düsseldorf mit ihren Bälgern einen hoffnungsvollen Blick gen Belsenpark werfen!

    Aber es gibt doch auch noch Au-Pairs. Gerade einmal 16 Jahre jung, knackig, unwiderstehlich, und: günstig im Unterhalt! Dumm nur, wenn man den eigenen Ehemann immer häufiger dabei erwischt, wie er dem jungen Ding schmachtende Blicke hinterherwirft. Jaja, diese Luxusprobleme der Bio-Öko-Soja-Latte-Macchiato-Hipster-Mütter.

    Eine ungeschminkte Wahrheit.

    Auch wenn das Dasein einer  Mutter vor 30, 40, 50 oder mehr Jahren hart war. Waren es doch waschechte Frauen, denen man schon damals wesentlich mehr Respekt und Aufmerksamkeit hätte zollen müssen. Die Frau von heute ist selbstständig, verdient ihr eigenes Geld, geht ins Fitnesscenter, verreist mind. 3 x im Jahr für 6 Wochen, ist verheiratet und besitzt eine Eigentumswohnung. Natürlich gehen beide Ehepartner arbeiten, um noch mehr Luxus zu genießen. Auch Kinder – gehören zur perfekten Inszenierung des Status Quo einfach dazu. Schon ziemlich ausgelastet. Nahezu weltmeisterlich. Da sehen unsere Mütter, Großmütter und Urgoßmütter echt alt aus, nicht wahr?

    Mist, aber wie war das nochmal? Reisen, viele Hobbys, Kinder und Ausgeglichenheit? Finde den Fehler. 😉 Gott sei Dank gibt es ja KITAs, Kinderkrippen, Tagesmütter, Nannys, Au-Pairs und vieles mehr. Wehe dem, der sich weigert, seinen Job auszuüben. Streikbedingte Schließungen, Krankheitsfälle und jede Menge weiterer Schabernack. Erst dann, wenn die eigene kostbare Freizeit in Gefahr gerät, echauffieren sich unsere Bio-Öko-Soja-Latte-Macchiato-Hipster-Mütter.

    Das Retro-Mantra: die antiautoritäre Erziehung.

    In den 50ern und 60ern Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die autoriäre Erziehung wie ein Mantra von allen Erziehungsratgebern zelebriert. Dann kamen die 1970er. Die sogenannten antiautoritäre Erziehung war plötzlich en vogue. Im frühen 21. Jahrhundert feiern wir wieder einen Retro-Chic. Kein Wunder also, dass wir die ohnehin schon vorhandene Lärmbelästigung als störend empfinden. Wenn dann aber noch unsere oben mehrfach erwähnten Mütter mir ihren Bälgern unterwegs sind – dann gute Nacht. Ich hätte als Kind der 70er einen Klaps auf´n Po bekommen, ´nen kleinen Anschiss und fertig. Die heutigen Kindern gehen nicht nur den umherstehenden Passanten, Fahrgästen und mehr aufn Keks. Auch ihren Müttern. Die nehmen es stillschweigend, im besten Fall, mit einem „Mach das doch nicht, sonst muss die Mami doch weinen!“ zur Kenntnis. Man darf sein Kind bloß nicht in aller Öffentlichkeit bloßstellen. Auch wenn das Wohl der Allgemeinheit dafür geopfert wird.

    Das Recht der Bio-Öko-Soja-Latte-Macchiato-Hipster-Mütter

    Darüber hinaus erfreuen sich Rechtsschutzversicherungen bei Bio-Öko-Soja-Latte-Macchiato-Hipster-Müttern großer Beliebtheit. Schon praktisch, wenn das Kind zu blöd für anständige Noten ist. Rufen wir einfach ´mal den Anwalt an und verklagen die Schule auf die Versetzung des eigenen Sprösslings in die nächste Klasse. denn Mami hat vor lauter Enthaarung, vermeintlichen Geschäftsreisen auf die Philippinen, Champagner- und Szenegetränk-Empfängen keine Zeit mehr, mit den Kindern zu lernen. Da kommen wir doch schon zum nächsten gesellschaftlichen Problem: Dicke Scheine im Portemonnaie, aber zu blöd für die Kindererziehung. Schade, dass man mit ´nem dicken Bündel Hunderter Kinder nicht zu gesellschaftlich fähigen Individuen erziehen kann. Hach, vielleicht gelingt es der Wissenschaft eines Tages Nanoroboter zu entwickeln, die die Erziehung gleich mit übernehmen, wenn die Aufenthaltserlaubnis der philippinischen Nanny nicht mehr gültig ist, oder sie in der sklavischer Beziehung zu ihren Herren in der kleinen Zelle verstirbt.

    Jaja, mit allem nötigen Mitteln verhelfen sich die hier von mir angeprangerten Bio-Öko-Soja-Latte-Macchiato-Hipster-Mütter zu ihrem Recht. Natürlich nur zum Wohle des Kindes. Und einem freien Platz in ihrem Terminkalender. Für das nächste Brasilian Waxing.

     

     

    BIldquelle:  Uwe Wagschal  / pixelio.de

  • #kunstkann – #kamilleskmacht

    #kunstkann – #kamilleskmacht

    Die Erwartungshaltung vieler Künstler zu Messen und anderen Ausstellungen ist in der Regel recht hoch. Zum einen verspricht man sich, seine Kunst erfolgreich an Mann und Frau zu bringen; zum anderen neue Kontakte und vielleicht sogar Freundschaften zu knüpfen. Man sollte sich gegenüber ehrlich sein und davon ausgehen, dass Kontakte zu 100% drin sind, Freundschaften zu 30% und erfolgreich Abverkäufe zu 7%. (Es sei dazu gesagt, dass es sich hierbei um eine grobe Schätzung meinerseits handelt.)

    #kunstkann

    Kunst ist subjektiv: in der Wahrnehmung, in der Wertschätzung und im Gefallen. Wenn dann der Geldbeutel noch mitmacht, dann sind die Erfolgsaussichten für den Künstler recht ansehnlich. Aber eine Komponente wird wahrlich unterschätzt: der Sympathiefaktor. Als Künstler bin ich meine Marke. Aber wie kann ich als Marke funktionieren, wenn ich mich nicht so verhalte. Zusammengekauert in der Ecke sitzend, hinter einem Buch versteckt, sorge ich nicht unbedingt für die nötige Aufmerksamkeit, um mögliche Interessenten länger vor meinen Werken zu fesseln. Sie darüber zu informieren. Ihnen meine Kunst schmackhaft zu machen.
    Oder warum glauben Sie, dass es ganz besonders in Supermärkten in der Frischeabteilung funktioniert? Das Obst und Gemüse wird poliert und durch sorgsam ausgerichtete Scheinwerfer gezielt in Szene gesetzt. Ja, so etwas nennt man dann ganz salopp „Werbepsychologie“ 🙂

    #kamilleskmacht

    Und genau hier setzt KAMILLESK (Facebookseite) an. KAMILLESK sorgt für eine auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete Selbstvermarktung. Denn mit einer Webseite und einem Facebookauftritt ist es noch lange nicht getan. Schließlich geht es darum, dass man sich bewusst in Szene setzt. Seinen Namen gezielt und optimal streut. Noch Fragen? Dann besuchen Sie uns doch einfach vom 04.06 bis zum 07.06.2015 auf der art´pu:l in Halle B, Stand X2! Wir freuen uns schon auf viele anregende Gespräche.

     

     

     

     

    Bildquelle: FotoHiero  / pixelio.de

  • Pixels … wenn die Erde zum Videospiel wird.

    Pixels … wenn die Erde zum Videospiel wird.

    Für viele wäre es ein Traum, wenn Pac-Man, Asteroids oder andere Spielklassiker plötzlich in natura vor einem stünden. Aber in „PIXELS“ wird sogar Pac-Mans Schöpfer, T?ru Iwatani, eines besseren belehr. Die Komödie „PIXELS“ mit Adam Sandler, Kevin James, Peter Dinklage uvm., handelt nämlich genau davon. Im Glauben, friedlich Kontakt mit außerirdischen Spezies aufnehmen zu können, schickt die Menschheit in den frühen 1980´ern eine Botschaft ins weite All.

    Aber anstatt, dass sich eine friedliche außerirdische Spezies meldet, wird die Erde von den Spieleklassikern attackiert, die von  ‘bösen‘ Außerirdischen entsandt wurden. Schon ein Erlebnis, wenn plötzlich Donkey Kong à la Super Mario Fässer nach den Protagonisten wirft. Unterhaltsam.

    Zumindest verspricht der Trailer jede Menge Irrsinn. Man darf gespannt sein, wie der Film beim deutschen Publikum einschlägt! Bis dahin wünsche ich mit dem Trailer gute Unterhaltung!

    © Sony Pictures Entertainment

  • Die Kunst steht Kopf – Art Cologne 2015 II!

    Die Kunst steht Kopf – Art Cologne 2015 II!

    Willkommen auf dem Messegelände

    Kaum in Köln auf dem Messegelände angekommen, stach mir einer der Hauptsponsoren der diesjährigen Art Cologne ins Auge: Gaffel Kölsch. Auf dem gesamten Messegelände waren punktuell Bier-Kühlschränke aufgestellt, die bereits von gähnender Leere geplagt waren. Wohlgemerkt, es war gerade einmal kurz nach 18 Uhr. Dafür waren zwischen all den Messeständen – von den Bier trinkenden Besuchern – die Gaffel Kölsch Flaschen sorgsam verteil und in militärischer Präzision aufgestellt.

    Schon erstaunlich, dieses Bild kenn ich nur von zahlreichen Festivals, auf denen ich mich vor vielen Jahren in ganz Deutschland herumgetrieben habe. Besonders unterhaltsam an diesem Bild, was ich natürlich nicht fotografiert habe, dass unglaublich teure Kunstwerke den Rahmen für die zahlreichen Biere boten.

    V.I.P? What the fuck …

    Irgendwie nimmt so ein Sponsor meiner Meinung nach die Wertigkeit der Begrifflichkeit V.I.P – hätten die Organisatoren der Art Cologne nicht lieber „Mini Champagner“ oder gehobenen Prosecco in den Kühlschränken anbieten sollen? Es gab ein, zwei Champagner-Bars. Und wer sich für einen echten „V.I.P“ hielt, der konnte ja dort seinen Durst stillen. Alternativ konnte man auch bei den ausstellenden Galerien mehrere 10.000 Euro für schon Gesehenes auszugeben und bekam nach erfolgreichem Geschäftsabschluss ein Glas Champagner kredenzt.

    Ein Großteil der Anwesenden machte auf mich nicht unbedingt den Eindruck von gut betuchten Besuchern mit dicken Portemonnaies. Eher wie die nette Hausfrau oder StudentIn von nebenan. Man darf doch von einer „V.I.P“ Veranstaltung dieser Größenordnung erwarten, dass es einen Dresscode gibt oder die Besucher zumindest den Anschein erwecken, sich etwas eleganter zu wollen.

    Die V.I.P Schinkenstraße der Art Cologne 2015

    Nachdem um Punkt 20:00 Uhr eine „nette“ Stimme via Lautsprecher verkündetet, dass es JETZT an der Zeit sei, die Räumlichkeiten zu verlassene, sammelte sich die Anwesenden wie in einem Bierzelt vor dem Tresen, wo Gaffel Kölsch zu einem kostenlosen Umtrunk einlud.

    Die werten Damen und Herren benahmen sich auch so. Traurig, liebe Art Cologne. Diese Stimmung und das durchaus angespannte Verhalten kann ich auch am Wochenende in der Stadt erleben. Dafür muss ich kein „überteuertes“ V.I.P Ticket erwerben! Ohne Einladung, wie ich sie erhalten habe, kostete der Spaß an der Abendkasse runde € 55,00 pro Person! Gehe ich von einem durchschnittlichen Bierpreis pro Glas 0,2l Gaffel Kölsch von € 2,30 aus, so hätte man ca. 24 Bier trinken müssen, dass sich der Eintritt gelohnt hätte. Ok, die Erweiterung des kulturellen Horizonts jetzt nicht mit eingerechnet.