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  • Die Kunst steht Kopf – Art Cologne 2015!

    Die Kunst steht Kopf – Art Cologne 2015!

    Die Kunst steht Kopf. Nämlich auf der diesjährigen Art Cologne! Heute öffnet die  Art Cologne 2015 ihre Pforten. Aussteller, Galeristen und Künstler aus der ganzen Welt tummeln sich auch dieses Jahr wieder auf einer der bedeutendsten Kunstmesse der Welt. Dank meines V.I.P Tickets werde auch ich mich heute Mittag ins Getümmel stürzen. Ich bin schon gespannt, ob der Kunstmarkt dieses Jahr mit Neuerungen aufwartet oder ob sich die „alten Gesichter“ wieder die Klinke in die Hand geben.

    Alteingesessen oder nur eine „gute“ Kopie dessen?

    Wie bereits in einem meiner älteren Artikel angerissen, wird sich zeigen, ob die Künstler tatsächlich ihren eigenen Weg verfolgen oder „nur“ eine gute Kopie ihrer Meister sind. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, obwohl ich starke Zweifel habe…

    Ich lass die Art Cologne jetzt einfach mal auf mich zukommen. Vielleicht gibt es doch noch die eine oder andere Überraschung, die mich in Verzückung versetzt.

    Mehr von und über die Art Cologne gibt es in den folgenden Stunden!

     

  • Das Außergewöhnliche aus Kunst & Kultur.

    719936_web_R_K_B_by_Tim Reckmann_pixelio.deDas Außergewöhnliche aus Kunst & Kultur.

    Es gibt viele Bereiche, die mich interessieren. Sogar ziemlich faszinieren. Darunter auch die hier im Blog bereits vertretenden Artikel über Kunst & Kultur. Darüber hinaus so einiges aus dem Digitalen. Ob Wortakrobatik, Videospiele, Installationen oder per Photoshop erstellte Zeichnungen. Der digitale Rahmen wird immer ein fester Bestandteil meiner News sein. Dies hängt unter anderem auch damit zusammen, dass vieles aus der Kunst m.M.n absolut überholt ist. Künstler kopieren zu oft ihre „Idole“. Stammen diese aus dem Studium, z.B. Herr Professor XY oder aus der Kunstszene, so z.B. Warhol. Vieles findet sich tagtäglich wieder.

    Das Besondere

    Ich möchte das Besondere festhalten. Das Einmalige. Das Nicht-alltägliche. Es für euch aufspüren und darüber berichten. Daher werde ich mich auf die Suche nach genau diesem geben. Dass soll euch aber nicht davon abhalten, mir eure Kunst vorzuenthalten. Gerne möchte ich auf meiner Seite prominent präsentieren und je nach Lust und Laune einen kleinen Beitrag über euch schreiben.

    Kennt ihr …

    Habt Ihr vielleicht auch außergewöhnliche Tipps zu Veranstaltungen, Infos zu spannenden Videospielen, kennt Ihr abgefahrenen Künstler oder einfach nur unterhaltsame News aus der Kunst & Kulturszene, dann nix wie her damit. Ich werde diese Informationen gerne weiterverarbeiten.

    Bis dahin wünsche ich euch allen ein großartiges Oster-Wochenende!

    Euer Glu3

     

     

     

     

     

    Bildquelle: Tim Reckmann  / pixelio.de

     

  • Im Gespräch mit … Dieter Klein

    Ein Gespräch mit Dieter Klein. In einem meiner vorherigen Artikel habe ich Dieter Klein und sein Projekt bereits kurz vorgestellt. Diesbezüglich konnte ich Herr Klein exklusiv interviewen und einige Fragen zu seiner Person und dem Projekt „Forest Punk goes America“ stellen. Ich wünsche ihnen viel Spaß beim lesen des Interviews und viele einzigartige und spannende Informationen.

    Glu3:
    Vielen Dank, Herr Klein, dass Sie sich die Zeit für meine Fragen genommen haben.
    Seit 30 Jahren sind sie ja hauptberuflich als Fotograf auf Achse! Wie hat sich denn ihre Leidenschaft für die Fotografie entwickelt.

    Dieter Klein:
    Mein Berufswunsch war damals dreigeteilt: Grafiker, Pianist oder Fotograf. Die Fotografie hat sich durchgesetzt. Ich habe ein Kunststudium in der Fotoklasse an der ehemaligen Kölner Werkkunstschule absolviert. Einige Jahre habe ich fast ausschließlich für Zeitschriften und Magazine fotografiert. In den 90er-Jahren verlegte ich mich mehr auf Werbefotografie. Zunächst im Bereich von Investitionsgütern wie Medizintechnik oder Schweißtechnik. Porträts machte ich für verschiedene Fachmagazine und Publikumszeitschriften. Schauspieler, Geschäftsleute, aber auch illustrative Porträts medizinischer Themen. Künstlerische Fotografie (Arbeiten ohne Auftrag): einer langen Leidenschaft frönte ich mit Stilllebenfotografie. Meine Objekte waren Fundstücke des Alltagslebens. Ein befreundeter Museumsleiter stellte mir tausende Objekte aus der Sammlung eines Museums für Alltagsgeschichte zur Verfügung. Die gesammelten Erfahrungen mit den unterschiedlichen Themen brachten mich vor ca. 10 Jahren auf die Idee, Stadtporträts in Buchform zu produzieren.

    Glu3:
    Sie haben ja schon zahlreiche tolle Bücher und Bildbände verlegt. Haben Sie im Laufe der Zeit ihren Schwerpunkt auf Autofotografie verlegt? Auch wenn es sich hierbei um eher untypische Aufnahmen handelt. *lacht*

    Dieter Klein:
    Zwar haben mich Design und Ausführung historischer Fahrzeuge immer angesprochen, aber Autos haben mich nicht sonderlich interessiert. Ausschlaggebend war der Fund eines ca. 80 Jahre alten Citroëns „Rosalie“ aus dem Jahre 1937, mitten in einem Holunderbusch im französischen Aquitaine. Diese traumhafte, märchenhafte Szenerie hat mich gefesselt, das Ergebnis dieses Wandlungsprozesses hat mich nicht mehr losgelassen. So etwas hatte ich noch nie gesehen – die Szene, die ich dort sah, faszinierte mich auf eine merkwürdige Weise.  Was hatte die Natur mit diesem Fahrzeug angestellt? Holt sie sich alles zurück? Viele Jahrzehnte hatte diese Szenerie wohl niemanden gestört und nun vermittelt sie uns etwas Rätselhaftes und Traumähnliches. Die Faszination dieses Wandlungsprozesses hatte mich ergriffen. Nachdem ich weitere Orte mit solchen Objekten gefunden hatte, stellte sich immer wieder dieses seltsame Gefühl der Nähe und Faszination ein. Eine Mischung aus Freude und traumähnlicher Atmosphäre machte sich bemerkbar. Das Rauschen der Wälder, vereinzelte Vogel- und Tierstimmen trugen dazu bei, diese Empfindung zu intensivieren. Fragen stiegen in mir auf: Wer hatte die Fahrzeuge hier abgestellt? Wem haben Sie einmal gehört? Warum stehen sie seit Jahrzehnten unberührt im Wald? In meiner Vorstellung begannen die Menschen, die mit diesen Automobilen fuhren, Gestalt anzunehmen. Welche Dialoge fanden auf diesen Sitzen statt? Wie viel Lebendiges, Freude und Leid wurde in diesen Mobilen transportiert?

    Und nun standen diese Pioniere der Beweglichkeit sonderbar still und unbewegt da. Eine fremde Stimmung und merkwürdige Berührtheit erfasste mich zusehends. Ich vergaß Raum und Zeit und fotografierte ununterbrochen. Ein Bild ergab sich und das nächste wartete schon. Viele dieser Orte sind bereits geräumt – für immer verloren im Unsichtbaren. In meinen Bildern lasse ich die Automobile nicht nur über ihre Zeit hinaus leben, sondern zeige auch die Szenerien des in-der-Zeit-Versinkens.  Ich betrete eine gewissermaßen zerbrochene und gleichzeitig zerbrechliche Welt. Diese kleinen, kurzen Ewigkeiten fotografieren zu können, ist für mich ein Geschenk.

    Glu3:
    Für Ihr neuestes Projekt – Forest Punk goes America – bauen Sie auf die Erfahrung mit Forest Punk I auf. In diesem überwältigenden Bildband reisen Sie auf der Suche nach „Oldtimer-Schrottplätzen“ quer durch Europa. Jetzt zieht es Sie nach Amerika! Worin sehen Sie denn den Unterschied zwischen diesen beiden Welten?

    Dieter Klein:
    Im März 2014 erhielt in einen Hinweis, dass in Enid, Oklahoma, 250 Fahrzeuge eines Schrottplatzes mit einer Auktion verkauft würden. Das Besondere: der Platz wurde bereits 1953 geschlossen. Da habe ich gleich beschlossen, dass ich mir das ansehen, das heißt fotografieren werden. Recherchen ließen mich weitere Plätze finden und so wurde daraus eine 5000 Meilen Reise durch 7 Bundesstaaten. Ich startete im Mittleren Westen und fuhr weiter Richtung Westen. Das wüstenähnliche Klima in New Mexico und Arizona hinterlässt ganz andere Verwitterungen als das europäische. Auch waren die Fahrzeuge kaum ausgeschlachtet, immer wieder fand ich Szenerien, als wäre die Zeit stehengeblieben. Und vor allem, es gibt eine sehr große Anzahl von Fahrzeugen. Das gibt es in dieser Weise in Europa nicht.

    Glu3:
    Darwin spricht ja von natürlicher Auslese, meinen Sie, dass man bei den von Ihnen in Szene gesetzten Autofriedhöfen ebenfalls davon sprechen kann?

    Dieter Klein:
    Wir sprechen hier über menschengemachte Technik, die fortentwickelt wird. Die Fahrzeuge sind Relikte wirtschaftlich starker Epochen. In Deutschland wird seit mindestens drei Jahrzehnten recycelt. Szenen wie in den USA gibt es bei uns nicht oder nicht mehr. Ich glaube, es ist eine Mischung aus: ausreichend Platz, einer gewissen Gleichgültigkeit, aber in einzelnen Fällen wird das ausrangierte Auto als Teil der Familiengeschichte aufbewahrt. Auch wenn das Auto immer wieder als des Deutschen „Liebstes Kind“ bezeichnet wird, so scheint mir, dass in den USA das Auto zwar Gebrauchsgegenstand ist, aber es trägt die Ideale von Freiheit, deren Teil die Mobilität ist.

    Glu3:
    Unter denen von Ihnen fotografierten Fahrzeugen sind sicherlich auch wahre Schätze dabei! Würden Sie nicht am liebsten das ein oder andere Fahrzeug mitnehmen und ihm wieder Leben einhauchen?

    Dieter Klein:
    Nein, ich bin kein Autonarr und erst recht kein „Schrauber“, der am Wochenende unterm Auto liegt. Sicherlich sind da viele wunderschöne Designklassiker dabei, die restauriert ihre Zeit dokumentieren und Freude bereiten. Man kann sie aber auch einfach der Zeit überlassen und ihr das Vergehen gewähren.

    Glu3:
    Wenn Sie für Ihr neues Bildband in den USA weitere Fahrzeuge ablichten, dann werden sicherlich nicht viele davon in einer bewaldeten Umgebung sein. Oder wie hat man sich den Arbeitstitel „Forest Punk goes America“ genau vorzustellen?

    Dieter Klein:
    Bei meiner kommenden Reise werde ich in Seattle, Washington, starten. Dort habe ich bereits einen Platz recherchiert, der z.B. dem schwedischen Platz ähnelt. Doch sind die Unterschiede gewaltig, weil das Land so groß ist. Die Strecke zwischen Seattle im Westen und Maine im Osten ist genauso weit wie von Berlin nach Kabul in Afghanistan. Da gibt es alle Arten von Landschaften und Klimazonen.

    Ich werde auch Porträts mit einbeziehen, damit der Leser auch die „story behind“ erfährt. Ich möchte ein Bild Amerikas vorstellen wobei das Auto als Symbol von Mobilität und Freiheit die Hauptrolle spielt. Meine Autos fahren halt nicht mehr.

    Glu3:
    Sie werden voraussichtlich 6 Wochen in Amerika unterwegs sein. Sind Sie auf dieser Tour ganz auf sich gestellt?

    Dieter Klein:
    Im Wesentlichen: ja. Ich habe nur gute Erfahrungen im vergangenen Jahr gemacht. Das Autofahren ist so viel entspannter als hier. Die Freundlichkeit der Menschen ist großartig. Sollten einige Aufgaben zu aufwendig werden, werde ich einen Assistenten buchen, der mir zur Hand geht.

    Glu3:
    Wie finanzieren Sie dieses Projekt? Aus eigener Tasche? Sponsoren oder Partner?

    Dieter Klein:
    Bisher finanziere ich das Projekt selbst. Über ein Crowdfunding versuche ich einen Teilbetrag zu erhalten und ich bin im Gespräch mit einem Sponsor, denn inzwischen ist der Finanzbedarf für eine solche Unternehmung auf eine hohe fünfstellige Summe angewachsen.

    Glu3:
    Planen den bereits jetzt schon weitere Projekte? Und wo wird es Sie denn in dann hinverschlagen

    Dieter Klein:
    Inzwischen habe ich viele Insiderinformationen, meist Leser des ersten Buches, über weitere, nicht öffentliche Plätze erhalten. Damit könnte ich einen dritten Bildband bestücken. Reisen nach Frankreich, Tschechien, Italien, aber auch Südafrika, Namibia, Argentinien und Uruguay. Aber: eins nach dem anderen.

    Glu3:
    Dann danke ich Ihnen recht herzlich für dieses Interview und wünsche Ihnen auf Ihrer Reise viel Erfolg.

    © Dieter Klein

     

    Das Interview gibt es auch als PDF zum Download!

  • Gestatten, Heribert Käsbach, Kulturvernetzer!

    Gestatten, Heribert Käsbach, Kulturvernetzer!

    Heribert Käsbach, der Kulturtausendsassa NRWs! Überall und nirgends. Ob in Ost-, West-, Nord- oder Süd-Deutschland. Heribert Käsbach bewegt sich in der Kunst- und Kulturszene wie andere in der Tageszeitung blättern. Immer am Puls der Zeit. Immer am Puls des Geschehens. Er weiß, wo was angesagt ist. Und damit alle daran partizipieren können, hat er dies für alle kunstinteressierten Leser auf seiner Website zusammengetragen.

    Es ist schon erstaunlich, wen Herr Käsbach alles kennt. Trifft man ihn auf einer x-beliebigen Messe, folgt auf eine herzliche Begrüßung „Du, ich muss Dir mal den Künstler XYZ vorstellen!“ Und das geschieht öfter, als man einer Hand abzählen kann. Bei unserem ersten Aufeinandertreffen fiel mir, ganz salopp gesagt, die Kinnlade herunter, als er uns unzählige unbekannte Künstler vorstellte. Besser gesagt, er vernetzte uns. Man kann sagen: Sein Name ist Programm. Und das ist nun wirklich keine Übertreibung.

    Selten treffe ich auf Menschen, die mit so viel Enthusiasmus, Herz und Entspannung auf bundesweiten Kunst- und Kulturmessen unterwegs sind, wie es Herr Käsbach ist. Immer mit einem iPad und guter Laune bewaffnet findet man Herrn Käsbach an nahezu jedem Stand einer Messe. Und wenn es mal zu viel gute Kunst gibt, dann bleibt Herr Käsbach auch gerne mal 1, 2 Tage länger, damit er mit jedem Künstler ein intensives Gespräch führen kann. Ja, das ist Heribert Käsbach, Kulturvernetzer aus Leidenschaft.

     

     

     

  • Martina Etienne: “KunstGenuss…vive la france”

    Martina Etienne: “KunstGenuss…vive la france”

    In ihrem Atelier in der Ackerstraße präsentiert die Düsseldorfer Künstlerin Martina Etienne die Ausstellung “KunstGenuss…vive la france” zahlreiche Werke, die einem nicht nur das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen, sondern auch etwas ganz besonderes sind – nämlich die „Haute Cousine“ der Augen. Zu erwerben sind ihre Werke direkt vor Ort oder auch unter KunstWerkStueck.com.

    Bei Interesse kann ich den Besuch der neuen Ausstellung „Daily Boxes“ von Martina Etienne empfehlen. Unten stehend finden können sie einen Auszug ihrer Werke aus der aktuellen Ausstellung “KunstGenuss…vive la france”. Im Original sind diese um einiges Eindrucksvoller. Wobei sie bereits jetzt schon wahre Augenschmeichler sind.

    © Martina Etienne

  • Kunst: Die Monetarisierung von Gefühlen.

    Kunst: Die Monetarisierung von Gefühlen.

    Ein Kommentar von Glu3

    Eine Frage, die mich schon seit geraumer Zeit beschäftig. Insbesondere, wenn man die Jahresumsätze des weltweit agierenden Kunstmarktes betrachtet. Nimmt man dies in die eine Hand und schaut sich nebenbei in Kunstakademien um, könnte man vermuten, dass Kunst kein Mittel des Ausdrucks mehr ist. Denn: Professoren werden von den Studierenden in der Regel „kopiert“, so KAMILLESK mit mir in einer Diskussion. Es gilt seinen „Marktwert“ zu halten, optimalerweise zu steigern. Denn: Man legt sich doch keine Konkurrenz ins eigene Nest.

    Kunst der Kunst wegen.

    Schließlich kann eine Steigerung der weltweiten Umsätze auf Kunst verzeichnet werden. Siehe dazu die Statistik von Statista. Wer tatsächlich glaubt, dass Kunst heute nur noch eine Ausdrucksform seiner Gefühle sei, der irrt. Meine ich. Künstler, die zu 101% von der Kunst leben müssen haben in der Regel einen 2. Job oder erhalten Stütze vom Amt. Im optimalen Fall leben diese Gutmenschen von hohen Rücklagen. Ja, so ist es natürlich einfach, in seinem Beruf aufzugehen. In vielen Gesprächen mit Künstlern zeigte sich, dass diese Kunst wegen der Kunst machen. Ich sehe es etwas anders. Wer Kunst produziert möchte auch verkaufen. Wovon soll man denn leben und sich benötigtes Arbeitsmaterial kaufen können?

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/188893/umfrage/wert-der-verkaeufe-auf-dem-globalen-kunstmarkt/

    Idealismus hier, harte Euros da!

    Diesen Idealismus sehe ich eigentlich nur bei Teenagern, die Politik und Moral für sich entdeckt haben. Oder bei Vegetariern, Buddhisten oder Yogis der westlichen Hemisphäre. Dieser Idealismus ist meines Erachtens mehr Schein als Sein. Und genau diese Plattitüde leben viele Künstler. Oder, frei nach dem Roman Vincent,

    „Wir werden Dir geben, was du brauchst, aber versagen, was Du willst. Wir werden dafür sorgen, dass alles, was Du für Dein Glück brauchst, knapp außerhalb Deiner Reichweite bleibt. Solltest Du aus Versehen ein Glücksgefühl verspüren, dann halte es fest, mit aller Macht. Genieße es, so lange Du kannst, denn es bleibt garantiert nur ein kurzes Vergnügen.

    Denn es gilt, dass der leidende Künstler ein größeres Potential zur Erschaffung von noch großartiger Kunst in sich trägt. Hängt damit der eigene Marktwert zusammen? In erster Linie will der „aufstrebende“ Künstler Erfolg haben. In der Regel, bis auf wenige Ausnahmen, erreicht ein Künstler den Zenith des Erfolgs erst dann, wenn dieser bereits tot ist oder nur noch, natürlich rein statistisch betrachtet, wenige Jahre zu leben hat.

    Wie Träume von Sammlern vergoldet wurden.

    Ja, wer sind denn nun die Profiteure, die an dem Leid der Künstler eine Mitschuld tragen? Technik-, Software- und Öl-Milliardäre, Kasinos, Staaten, Galerien oder gelangweilte Hausfrauen? All jene, die Leiden zu einer obskuren Kunstform erhoben haben und den masochistisch veranlagten Künstler quälen. Ob durch Auftragsarbeiten, durch lange Gespräche, die jedoch keinen Abschluss finden. Wer definiert, welcher Künstler die Ehre hat, erfolgreich den Kunstmarkt zu stürmen? Galeristen, erfolgreiche Künstler und vermögende Sammler, die den Nachwuchs züchten. Als Mäzene im Hintergrund stehen. Es kann ja so einfach sein, wenn man Erfolg durch harte Euros und entsprechenden Einfluss kaufen kann.

    Leider haben nicht alle Künstler den dafür nötigen Einfluss, jedoch harte Euros. Was fehlt? Der Erfolg. Jetzt könnte man meinen, dass die Gabe der Selbstreflexion allen Menschen gegeben ist. Stimmt das?

    Gefühle zu verkaufen. Mein Innerstes.

    Was aus Idealismus entstand, aus einer puren Leidenschaft, will zu barer Münze gemacht werden. Erzählt mir doch nichts anderes. Sein Leiden auf der Bühne des Lebens allen mitzuteilen, gehört anscheinend zum guten Ton eines Künstlers. Ich verachte euch nicht, denn das, was ihr schafft, spiegelt euch wieder. Ist ein Teil dessen, wer und was ihr seid. Ihr investiert Zeit, Liebe und Leidenschaft in eure Kreationen. Dadurch kommuniziert ihr mit der Außenwelt. Dadurch verschafft ihr euch Aufmerksamkeit. Aber verlieren dadurch eure Gefühle nicht an Wert? Oder dient der Ausverkauf eurer Emotionen als Multiplikator, als Verstärker dessen, was und wer ihr seid? Klärt mich auf! Denn ich weiß nicht, ob Kunst: Die Monetarisierung von Gefühlen ist!

     

  • #kunstliebtuns

    #kunstliebtuns

    Jetzt kostenlos und unverbindlich:

    Die Platzierung eurer Ausstellungstermine!

    #kunstliebtuns – und damit auch die breite Allgemeinheit von euren Werken profitiert, möchte ich euch ab sofort die Möglichkeit bieten, eure Ausstellungstermine kostenlos  zu platzieren. Unter Termine gebt ihr einfach alle relevanten Daten ein. Auch wenn #kunstliebtuns, kann es ein bis zwei Tage dauern, bis der Termin fachmännisch eingepflegt wurde. Bitte bedenkt, das kurzfristig angesetzte Veranstaltungen möglicherweise nicht zeitnah eingestellt werden können.

    Und es kommt noch mehr!

    Darüber hinaus wird gerade an einer Galeriefunktion gearbeitet, damit registrierte KünstlerInnen eine kleine Werksschau halten können. Auch dies wird eine kostenlose und unverbindliche Funktion darstellen, die glu3.com in Zusammenarbeit mit KAMILLESK zukünftig anbieten wird.

    Einzelne Künstlerportfolios, eine Galerie, spannenden Links und Empfehlungen und und und. Dies und vieles mehr erwartet Euch zukünftig äug glu3.com! Seid gespannt, denn KAMILLESK und glu3.com werden mit viel Herz, Verstand und Enthusiasmus euch das bieten, was ihr braucht: Qualität! Darüber hinaus werden unterschiedliche Multiplikatoren genutzt, um euren Bekanntheitsgrad in ungeahnte Höhen zu treiben!

    Und so geht es!

    Hach, dass wüsstet ihr doch zu gerne! Oder etwa nicht? Nein, dass wird an dieser Stelle nicht verraten. Aber soviel sei gesagt, wir wissen was wir tun! Und über unser gut ausgebautes Netzwerk …

    Wenn ihr noch Frage, Kritik oder Vorschläge zu #kunstliebtuns habt, dann schreibt bitte ein Kommentar unter diesen Post oder schickt mir eine E-Mail an po**@**u3.com. Ich freue mich schon auf eure Feedback!

     

    Bildquelle: Ingo Rosenthal  / pixelio.de

  • Malte Sonnenfeld: Kölsche Neo-Pop-Art.

    Malte Sonnenfeld: Kölsche Neo-Pop-Art.

    Laut, bunt, frech, kryptisch. Das ist Malte Sonnenfeld. Das ist seine Kunst: Kölsche Neo Pop Art! Es bedarf seine Zeit, bis man die versteckten Botschaften in seinen Werken entdeckt und diese begreift. Ist dies jedoch erst einmal geschehen, so versteht man ihn und seine Kunst. Denn nur auf diesem Weg begreift man den Künstler hinter den Werken. Eins sei jedoch dazu gesagt: Man muss kein Kryptografie-Experte sein, um Malte zu verstehen. Jedoch sollte man ein kleines Faible für Serien und Comics mitbringen, denn so wird das Entschlüsseln sicherlich ein Deut einfacher.

    Bunt ist nicht einfach nur bunt.

    Seine Werke sind bunt und laut, scheinen fast zu explodieren, aber genau das erweckt die Aufmerksamkeit des Betrachters. Und das ist gerade das Geheimnisvolle, das seine Werke umgibt. Wird es sicherlich vielen Betrachten verborgen bleiben, so werden Eingeweihte lange Ihren Spaß beim Betrachten der Bilder haben. Vielleicht ist es auch die spielerische Leichtigkeit seiner Bilder, die den Betrachter dazu einladen, sich auf die Suche nach der Botschaft zu begeben.

    Suchen heißt verstehen. Mit Witz.

    Erinnerst Du dich noch an Wo ist Walter? Walter musste gefunden werden, es gab keine eindeutigen Botschaften, die es zu entdeckten galt. Anders bei Malte Sonnenfeld. Er verknüpft fantasievoll Kindheitserinnerungen in Form von Superhelden, alten Fernsehserien oder tragenden Ereignissen aus der frühen Geschichte und lässt dem Betrachter wenig Interpretationsspielraum, um die Botschaft zu entschlüsseln. Und genau dieses Spielerische macht die Werke von Malte Sonnenfeld zu etwas ganz Besonderem.

    Hier ein kleines Showreel von Malte Sonnenfeld. Viel Spaß beim Anschauen!

    Bild- und Videorechte: Malte Sonnenfeld

     

    Möchtest Du dich einmal auf die Suche nach Maltes Botschaften begeben? Dann hast Du die Möglichkeit, dies bei folgenden Ausstellungen zu machen:

    • 2015 Gruppenausstellung Unkeler Höfe, Unkel, 5./6. September
    • 2015 Einzelausstellung, Minikulturverein, Frechen, 29. August, „icons&stills“
    • 2015 Gruppenausstellung, Lülsdorf/Niederkassel, Alter Turm, Vernissage 7.Mai./ Ausstellung ab 10.Mai, „icons&stills“
    • 2015 Einzelausstellung, Galerie Hotel Leibers, Dersau, 24.April, „icons&stills“
    • 2015 Einzelausstellung, Kreishausgalerie Bergheim, 19.April, „icons&stills“

     

     

  • Die art´pu:l 2015: Kunst, Kulturen & Konsens.

    artpul

    Die art´pu:l 2015: Kunst, Kulturen & Konsens.

    Auch 2015 findet die im Rhein-Erft-Kreis etablierte Kunstmesse art´pu:l in Pulheim statt. Zum fünften Mal schaffen es die Jungs und Mädels der Kunstfirma a2b, Künstler aus ganz Europa unter dem Dach des Walzwerks zu versammeln. Der interdisziplinäre Austausch, neue Kontakte sowie die Präsentation verschiedenster Kunstrichtungen zeugen von der enormen Vielfalt, die der europäische Kunstmarkt zu bieten hat. Und ein Teil dessen wird auch 2015 wieder voller Stolz von der Kunstfirma a2b auf der art´pu:l präsentiert.

    Der art´pu:l spot: Eine Messe in der Messe.

    Erstmalig wird es auf der art´pu:l auch den art´pu:l spot geben! Mit dem  art´pu:l spot startet die Kunstfirma a2b eine Ausstellungsreihe mit thematisch und formal wechselnden Schwerpunkten. Mit dem Thema „Syrische Künstler in Europa“ wird der art´pu:l spot auf der diesjährigen art´pu:l seinen Einstand feiern. Dazu die Kunstfirma a2b wie folgt:

    Zu dieser im Rahmen der art’pu:l Kunstmesse stattfindenden Veranstaltung werden themenbezogen Künstler eingeladen und kuratiert. Ziel der Ausstellung ist es, den Besuchern konzentriert den ausgewählten Schwerpunkt in einem thematisch fest umrissenen Forum näher zu bringen.

    Der art´pu:l spot: Der Hintergrund.

    Zum diesjährigen Thema „Syrische Künstler in Europa“ des art´pu:l spot legen die Kuratoren ihren Fokus auf Künstler und Künstlerinnen mit dem Schicksal der Migration. Fragen, die die Veranstalter der art´pu:l bewegen, sind zum Beispiel:

    • Verändert Migration die Kunst des Künstler / der Künstlerin?
    • Verändert die Migration die Kunst des Herkunftslandes?
    • Verändert der Künstler die Kunst des Aufnahmelandes?

    Syrien, mit seiner reichen Kulturgeschichte und im Besonderen deren Einfluss auf unsere Kultur, zerfällt heute in einem Chaos aus Kulturkampf, Vertreibung und Krieg. Die geistige und kulturelle Unfreiheit vertreibt grade auch Intellektuelle und kreativ Schaffende. Beispielhaft wird die art’pu:lspot 2015 Kunstschaffenden aus dem krisengeschüttelten Syrien eine Plattform geben.

    So die Veranstalter zu dem erstmals stattfindenden art´pu:l spot! Noch bis zum 16.04.2015 können sich syrische Künstler bewerben!

    Weiterführende Informationen erhalten sie unter:

    art´pu:l

    Kunstfirma a2b

    KAMILLESK – KUNST UND KULTUR

     

    https://www.glu3.com/vor-der-artpul-ist-nach-der-artpul/

    https://www.glu3.com/deutschlandfunk-wie-kuenstler-von-der-kunst-leben-koennen/